Mehr über den Käse

Raclette ist ein Schweizer Kulturgut, hinter dessen Herstellung ein großes handwerkliches Geschick und alte Rezepte stehen. Raclette ist aufgrund seiner extrem guten Schmelzbarkeit und seinem einzigartigen Aroma sehr beliebt und in der Schweiz eine wahre Nationalspeise. Gute Laune und Gemütlichkeit, abwechslungsreiche Beilagen und viel Zeit für die Gäste: Dafür eignet sich ein Raclette perfekt.
Beim Raclettekäse handelt es sich um Halbhartkäse, der insbesondere zum Raclette-Essen, aber auch auf Brot oder in anderen Gerichten verwendet werden kann. Durch sein wunderbares Aroma hebt er auch in Speisen wie Gratins, Quiche usw. das Geschmackserlebnis auf ein anderes Level.
In der Schweiz gehört Raclette regelrecht zur Kultur. Produzenten bringen Ihr ganzes Wissen und Können, sowie beste Schweizer Milch in die Herstellung ein und kreieren damit wirklich fantastischen Käse.
Raclettekäse steht für absolute Natürlichkeit; die Milch stammt von Kühen, die natürlich weiden. Das macht sich beim Geschmack bemerkbar. Der Käse wird ohne gentechnisch veränderte Labstoffe und ohne Zusätze hergestellt. Aus diesem Grund ist der Verzehr der Rinde bedenkenlos möglich und sogar eine wahre Delikatesse. Dazu später mehr. Der Käse ist zusätzlich von Natur aus laktosefrei (unter 0.1 g / 100 g) und reich an Eiweiß, essenziellen Aminosäuren und eine Quelle für Vitamin A, D, B2 und B12.
Er ist i.d.R. zwischen 3 bis 6 Monaten gereift und sowohl als Naturkäse, als auch in Bioqualität, geräuchert und mit unterschiedlichen Geschmäckern wie Pfeffer, Paprika usw. erhältlich.
Scheibenkäse oder lieber am Stück?
Zugegeben: Scheibenkäse ist praktisch, da der Käse für das Pfännchen bereits zugeschnitten ist. Doch wir empfehlen Ihnen einen viertel oder halben Laib Käse. Er hat viel weniger Schnittflächen; das Aroma bleibt vollständig im Käse. Außerdem kann man den Käselaib mit einem Käseschneider ganz leicht in die gewünschte Form, also z. B. in Scheiben bringen. Weiteres Plus: Der Käse kann für andere warme Gerichte wie Aufläufe, Quiche oder Pizza leicht geraspelt werden. Denn auch in anderen Gerichten bringt Raclettekäse den Geschmack auf ein anderes Level.
Was tun mit übrig gebliebenem Käse?
Sie haben Sorge, dass etwas über bleibt? Kein Problem. Beim Raclieren nicht verzehrter Käse kann problemlos in anderen Gerichten oder sogar auf Brot verwendet werden. Denkbar ist er z.B. auf Burgern, in Gratins und Aufläufen, in Quiche oder auf Pizza. Raclettekäse macht sich damit ganz wunderbar und erhöht das Geschmackerlebnis bekannter Gerichte! Alternativ kann der Käse in Klarsichtfolie eingewickelt und 2-3 Wochen im Kühlschrank aufbewahrt werden. Auch möglich: das Einfrieren von Käse. Dann ist der Käse sogar über viele Monate hinweg haltbar.
Genussvoller Verzehr der Rinde
Bei Schweizer Raclettekäse kann die Rinde bedenkenlos mitverzehrt werden, denn bei der Herstellung wird grundsätzlich auf gentechnisch veränderte Labstoffe und Zusätze verzichten. Die Rinde ist sogar ein Hochgenuss. Beim Schmelzen bleibt diese dran und wird dann besonders knusprig und köstlich. Perfekt: Der Käse kann vollständig verzehrt werden und es muss nichts weggeworfen werden.
Vor dem Verkauf von Schweizer Käse wird dieser gewöhnlich mit frischem Wasser gewaschen, sodass nur noch ein kleiner Teil der bräunlich-roten, natürlichen Käseschmiere vorhanden ist. Diese Rinde verleiht dem Käse das gewisse Extra. Sollte doch mal "zu viel" anhaften, wird sie ganz problemlos, z. B. mit der Rückseite vom Raclettemesser abgeschabt.
Käse aus Rohmilch oder pasteurisierter Milch
Oft stellt sich die Frage, ob für den direkten Verzehr oder die Raclette-Zubereitung ein Käse aus pasteurisierter oder Rohmilch gewählt werden soll. Wer den Geschmack besonders würziger Käsesorten bevorzugt, greift zumeist lieber zu Rohmilchkäse, da hier die unverfälschten Aromen der verwendeten Rohmilch zur vollen Entfaltung gelangen. Beachten Sie jedoch, dass vom Verzehr von Rohmilchkäse bei schwangeren Frauen, Kleinkindern oder Menschen mit geschwächter Immunabwehr abgeraten wird, da die Keimflora der unbehandelten Rohmilch auch in den Käse gelangt. Diese dann im Käse enthaltenen Keime können in seltenen Fällen Infektionskrankheiten auslösen. Daher sollten besonders gefährdete Personengruppen eher die zumeist etwas milderen Käsesorten aus pasteurisierter Milch wählen. Diese Milch ist wärmebehandelt und damit weitgehend von Keimen befreit. Für alle die dennoch nicht auf den voll würzigen Geschmack beim Käsegenuss verzichten möchten, empfiehlt sich die Wahl von Käse aus pasteurisierter Milch mit einer längeren Reifezeit.
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Raclettekäse ist laktose- und glutenfrei
Gute Nachrichten für Allergiker oder Personen mit Unverträglichkeiten: Schweizer Raclettekäse ist von Natur aus frei von Laktose und von Gluten. Aufgrund der natürlichen Herstellung und der Reifung von mindestens 3 Monaten wird der Milchzucker im Käse vollständig abgebaut (unter 0.1 g / 100 g). Dabei macht es keinen Unterschied, ob er aus pasteurisierter Milch, aus frischer Rohmilch oder mit Extras wie Knoblauch oder Pfeffer hergestellt wird.
Warum ist der Käse eigentlich laktosefrei? Bei der Käseherstellung werden natürliche Kulturen zugefügt, die auf den Abbau von Milchzucker spezialisiert sind. Dadurch ist bereits nach 24 Stunden der größte Teil des Milchzuckers in Milchsäure umgewandelt. In den kommenden mindestens 3 Monaten der Reifung ist der Zucker dann vollständig abgebaut.
Glutenfrei: Gluten bzw. Klebereiweiß kommen in verschiedenen Getreidesorten vor. Da für die Herstellung des Käses ausschließlich frische Milch, Milchsäurebakterien, Lab und Salz verwendet werden, kommt keinerlei Getreide zum Einsatz.
Der passende Wein zum Raclette
Es ist das perfekte Duo: Käse und Wein. Daher haben wir für Sie eine genussreiche Auswahl an passenden und erlesenen Weinen zusammengestellt, die mit dem Käse eine Symbiose eingehen. Unsere besondere Empfehlung: Fendant.
Der Fendant, auch Chasselas oder Gutedel genannt, wird zu besonderen Anlässen als trockener Apéro-Wein getrunken. Er wird zumeist zu Käsegerichten, wie Fondue oder Raclette sowie anderen Walliser Spezialitäten, wie dem Walliser Teller serviert.
Viele andere passende Weine finden Sie in unserem Wein-Angebot