Mongolentopf
Die Zubereitung des Brühfondues in einem Mongolen- bzw. Feuertopf ist seit rund 1500 Jahren fest in der Kultur des ostasiatischen Raumes verankert. Traditionell wird die bereits vorbereitete Gemüsebrühe mit Soja- und Bambussprossen, Brokkoli, Frühlingszwiebel oder Lauch verfeinert. Zusätzlich finden auch dünne Fleischscheiben, Blattgemüse, Pilze, Wan Tans, Fisch und Meeresfrüchte ihren Platz im Feuertopf. Die in der Brühe fertig gegarten Lebensmittel werden anschließend oftmals mit Saucen verspeist.
Es sollte im Übrigen darauf geachtet werden, die Brühe nicht zu überwürzen. Die im Mongolentopf gegarten Lebensmittel geben nach und nach noch ihren eigenen Geschmack ab, sodass eine starke Nutzung von Gewürzen gar nicht notwenig ist.
In Europa ist das Brühfondue übrigens meist unter der Schweizer Bezeichnung "Fondue Chinoise" bekannt, in China nennt man die Zubereitung "Huoguo", in Japan "Shabu shabu".
Die Zubereitung der Lebensmittel in Brühe ist eine kalorienbewusste Alternative zum üblichen Fleischfondue, bei dem die Zutaten in Öl frittiert werden.