Der Feuertopf / Mongolentopf

Das Brühfondue kennt man im ostasiatischen Raum schon seit 1500 Jahren. Die fettarme Zubereitung von Fleisch und Gemüse in einer Brühe ist eine kalorienbewusste Alternative zum üblichen Fleischfondue, bei dem das Fleisch in Öl frittiert wird.
Am besten gelingt die Zubereitung in einem Mongolen- bzw. Feuertopf. Das Fleisch wird hier gegart, ähnlich wie man es von Suppenfleisch kennt (Röstaromen fallen somit weg). Traditionell wird die Gemüsebrühe im Feuertopf erhitzt und mit Soja- und Bambussprossen, Brokkoli, Frühlingszwiebel oder Lauch verfeinert. Typische Zutaten für dieses Brühfondue sind dünne Fleischscheiben, Blattgemüse, Pilze, Wan Tans, Fisch und Meeresfrüchte. Die im Feuertopf gekochten Zutaten werden üblicherweise mit einer Sauce gegessen.
Alternativ können Sie für das Kochen auch einen gewöhnlichen Fonduetopf verwenden. Benutzen Sie hierbei aber auf jeden Fall einen Metalltopf, da die Brühe siedend heiß sein muss. Eine elektrische Heizplatte ist empfohlen aber nicht zwingend notwendig. Die Flamme eines Pastenbrenners kann man nicht so problemlos regulieren wie eine elektrische Kochplatte.
Asiatisches Fondue im Feuertopf
In Europa ist das Brühfondue meist unter der Schweizer Bezeichnung "Fondue Chinoise" bekannt, in China nennt
man die Zubereitung "Huoguo", in Japan "Shabu shabu".
Das wichtigste am Brühfondue ist die Bouillon, in der die Zutaten gegart werden. Diese können Sie am besten bereits am Vortag
zubereiten.
Die Brühe - Grundrezept
Für eine Gemüsebrühe zunächst zwei grob gewürfelte Zwiebeln und eine in dünnen Scheiben geschnittene Karotte kurz anbraten - das sorgt für Röstaromen. Danach ein Bund fein geschnittenes Suppengrün und ein paar Pfefferkörner zugeben und mit 2 Litern Wasser gut 90 Minuten köcheln.
Knoblauch, frischer Koriander und Ingwer können je nach Geschmack beifügt werden.
Soll es eine Hühnerbouillon werden, bitte eine Poularde von ca. 1,5 Kilo mitgaren, für eine
Fleischbouillon die Poularde durch Markknochen und Suppenfleisch ersetzen.

Zubereitung der Zutaten
Die vorbereitete Brühe bildet die Basis für das weitere Kochen. Sie wird im Mongolentopf erhitzt und kann nach Belieben verfeinert werden. Eine geschnittene Lauch- oder Frühlingszwiebel, Soja- oder Bambussprossen runden den Geschmack der Bouillon ab. Seien Sie nur vorsichtig bei der Zugabe von zusätzlichen Gewürzen. Denn im späteren Verlauf des Fondues geben die gegarten Zutaten ihren Geschmack an die Brühe ab. Daher empfiehlt es sich die Basis-Brühe und die Garzutaten nicht zu überwürzen - mit der Zeit wird die Brühe von alleine aromatischer.
Typischerweise beginnt man das Brühfondue mit der Zubereitung von milden Zutaten wie z. B. Meeresfrüchten. Diese erzeugen einen leicht süßlichen Geschmack in der siedenden Brühe. Wer ein säuerliches Aroma mag, gibt eine geviertelte Tomate zur Brühe.
Festes Gemüse wie Kartoffeln, Brokkoli oder Blumenkohl sollten bereits vorgegart oder in dünne Scheiben geschnitten werden. Ansonsten verlängern sich die Kochzeiten.
Ähnlich verhält es sich mit Fleisch: Dieses unbedingt in dünn geschnittenen Scheiben garen. Filet bietet
sich hier übrigens nicht an - es trocknet beim Garvorgang sehr schnell aus und schmeckt gebraten einfach um einiges besser.
Huhn, Pute, Schweinefleisch, Entrecôte oder eine Lammkeule sind die bessere Wahl. Zum einfacheren Schneiden ist es ratsam,
das Fleisch circa 2 Stunden in den Gefrierschrank zu legen. Danach kann man es deutlich leichter in dünne Scheiben schneiden.
Zutaten mit extremen Eigengeschmack wie bspw. Leber erst gegen Ende in die Brühe legen. Bitte würzen Sie das
Fleisch erst nach dem garen, sonst wird die Brühe zu scharf. Daher wird das Fleisch erst wenn es bereit ist auf dem
eigenen Teller gewürzt- und anschließend in eine Sauce getunkt.
Im Verlauf des Fondues können Sie die Brühe übrigens immer mal wieder mit Wasser aufgießen, um die Flüssigkeitsmenge zu erhöhen.
Pro Person rechnet man mit 200 Gramm Fleisch und 200 Gramm Gemüse. Wird kein Fleisch
gereicht, bietet sich entsprechend 400 Gramm Gemüse an.
Winzer-Fondue
Wer gerne ein fettarm-aromatisches Fondue ausprobieren möchte, sollte ein Fondue nach Winzer Art probieren. Bei diesem Fondue wird ein kräftiger Rotwein mit gleichen Teilen an Fleischbrühe gemischt.
Fondueliebhaber sollten unbedingt auch das moderne Weinfondue, auch bekannt als „Fondue-Vigneron“ und „Fondue Baccus“ ausprobieren, in dem herzhafte Speisen, wie Fleisch in siedendem Rot- oder Weißwein gegart werden.
Rezepte für den Feuertopf
Der TTM Mongolentopf Luxe

Ein echter Hingucker auf dem Tisch ist der Mongolentopf Luxe vom Schweizer Hersteller TTM.
Der elektrische Feuertopf besticht nicht nur durch seine praktische Anwendung für ein gelungenes,
orientalisches Mahl, er überzeugt besonders durch sein nostalgisches Design. Das hochwertige reine
Kupfer schenkt ihm eine besondere Optik und wurde für eine schöne, runde Formgebung gehämmert.
Die Innenseite des Mongolentopf ist verzinnt, wodurch er über eine optimale Wärmehaltung verfügt. Diese
gute Eigenschaft wird durch den integrierten Temperaturregler noch verstärkt
und Sie können ganz entspannt einen feinen Feuertopf oder ein ganz besonderes Fondue genießen.
Der Mongolentopf fasst circa 3,5 Liter Brühe und wird mit sechs versilberten Fonduesieben geliefert.
Wir haben dieses Schweizer Qualitätsprodukt seit über 10 Jahren im Sortiment und ausschließlich positive Rückmeldungen erhalten!
In unserem Shop können Sie den TTM Mongolentopf kaufen
Die Siebchen - mehr als nur praktisches Zubehör

Fondue bringt eigentlich jeder mit Gabeln in Verbindung, auf die man das Fleisch aufspießt. Beim Brühfondue kocht man jedoch bevorzugt auch Fisch und Gemüse, wobei es leicht passieren kann, dass diese Zutaten schon beim Aufspießen auseinanderfallen. Abhilfe schafft hier ein Fonduesieb. Zuerst werden die Zutaten in das Sieb gelegt. Anschließend taucht man das gefüllte Sieb in die siedende Brühe ein. Wenn der gewünschte Gargrad erreicht ist, nimmt man das Fonduesiebchen einfach wieder herraus. Alternativ können Sie Zutaten auch in die Brühe legen, die sich jeder Gast dann mit dem Sieb "herausfischt".
Das gilt übrigens auch für Fleischfondue mit Öl. Hier bringen die Siebe noch den Vorteil, dass das Fleisch nicht durchstochen wird und somit auch kein Fleischsaft entweicht.
Die Siebe sind in verschiedenen Varianten erhältlich. Siebe mit Deckel, aus Draht oder Edelstahl sorgen für eine große Auswahl. Diejenigen mit Deckel bieten den Vorteil, dass die Zutaten nicht versehentlich in der Brühe verlorengehen - haben jedoch den Nachteil, dass jeder verschlossene Deckel auch wieder geöffnet werden muss. Nur sind die Siebe dann heiß. Aus diesem Grund hat der Schweizer Hersteller Stöckli (bekannt für seine überragenden Raclettegeräte) Siebe mit verschiebbarem Kunststoff-Deckel entwickelt, die wir nur empfehlen können.
Fonduesiebe in allen Varianten sind bei uns im Shop erhältlich: Fonduesiebe kaufen
Der Tatarenhut - eine brutzelnde Alternative

Der Tatarenhut bietet Ihnen Wahlmöglichkeiten beim Kochen, denn Sie können die Lebensmittel sowohl braten als auch sieden. Es zuscht und zischt, wenn Sie die Zutaten wie Fleisch, Meeresfrüchte oder Gemüse am Tatarenhut braten. Der Saft aus den Lebensmitteln läuft den Hut herunter, direkt in seine Auffangrinne, in der schon eine leckere Bouillon dankbar das Aroma aufnimmt. Normalerweise bleiben die Zutaten durch die Hitze des Metalls direkt am Hut "kleben". An dem Hut befinden sich aber auch viele kleine Häkchen, die zusätzlichen Halt geben. Dank ihnen bleibt auch fettreicherer Fisch und Fleisch an der Oberfläche haften und kann somit ebenfalls problemlos gebrutzelt werden. In der Bouillon, die sich am unteren Ende des Hutes in der Auffangrinne befindet, brüht man Gemüse, Fisch oder Fleisch, ähnlich wie man es vom Feuertopf kennt.
Tatarenhüte sind als Variante mit Pastenbrenner, für Holzkohle (nur draußen) oder elektrisch erhältlich. Die elektrische Variante verfügt dabei noch über die Möglichkeit, in vier großen Pfännchen Raclette zuzubereiten. So kann zu den anderen zubereiteten Lebensmitteln schmackhafter Käse mitgenossen werden. Tatarenhut kaufen
Tipp für den elektrischen Tatarenhut:
Fleisch braten, kurz in die Brühe eintunken und dann mit Gemüse und einem leckeren Raclette zulangen - echt lecker!