1. Zunächst - für welche Sorte Brühe entscheiden Sie sich?
Zunächst sollten Sie sich überlegen, was für eine Art von Brühfondue Sie anbieten möchten. Damit ist gemeint, dass Sie zwischen einem Fleischfondue, Fischfondue oder Gemüsefondue wählen können.
Die Grundlage eines Gemüsefondues bildet eine Gemüsebrühe. Die Zutaten, die in dem Fonduetopf gegart werden, sind hierbei fleisch- und fischlos, damit für Vegetarier geeignet. Dabei darf alles an Gemüse gegart werden, was schmeckt und gefällt.
Beim Fleischfondue dient eine Hühner- oder Rinderbrühe als Basis. Bei dieser Zubereitungsart eignet sich insbesondere der Verzehr von weißem Fleisch, wie Hühnerbrust, Putenbrust und Schwein. Rotes Fleisch wird bevorzugt beim Fettfondue verwendet, darf aber natürlich auch in den Topf. Achten Sie auf eine hochwertige Qualität des Fleisches - denn diese wirkt sich direkt auf den Geschmack aus. Das Fleisch darf, da es ja bei dieser Zubereitungsart nicht in heißem Fett gegart wird, auch gerne einen Fettrand haben. Dadurch bleibt es beim Kochen in der Brühe saftig und trocknet weniger schnell aus. Verzichten Sie beim Brühfondue auf Sorten mit einem hohen Bindegewebsanteil, wie es bei einer Haxe oder Schulter der Fall ist. Diese werden beim garen schnell zäh. Auch bei dieser Fondueart darf und sollte Gemüse mitgegart werden.
Beim Fischfondue ist ein Fischfond die Grundlage. Hier sind insbesondere festerer Fisch wie es beim Lachs, beim Seeteufel oder der Fjordforelle der Fall ist, aber auch Garnelen, Jakobs- und Miesmuscheln zu empfehlen. Gemüse ist auch hier wieder mit dabei.
Selbstverständlich können Sie gut und gerne die Lebensmittel miteinander kombinieren und sich somit nicht strikt auf eine Fondueart festlegen. Damit kann z.B. in einer Fleischbrühe auch Fisch mitgegart werden.
Es ist besonders beliebt, die Lebensmittel nach dem Garen zu würzen und sie in Soßen zu dippen. Besonders schön sind hierbei selbstgemachte Dips, Chutneys und gewürzte Butter. Suchen Sie sich vorher einige Rezepte heraus und kaufen sie die Zutaten mit ein. Falls es schneller gehen soll, ist der Griff zu fertigen Saucen ebenfalls erlaubt. Überlegen Sie sich, welche Lebensmittel für das gewählte Fondue benötigt werden. So können Sie gezielt Besorgungen tätigen und vergessen nichts. Sind alle nötigen Zuaten eingekauft, kann es an die Zubereitung gehen.
Zutaten für 4 Personen
Für die Brühe:
- 2 Möhren
- 2 Stangen Porree
- 1 Zwiebel
- Petersilie
- 10 Gewürznelken
- 1 kleine Sellerieknolle
- einige Pfefferkörner
- 2 Lorbeerblätter
- ein wenig Salz
- Für Hühnerbrühe: 1 küchenfertiges Suppenhuhn
- Für Rinderbrühe: 800g Beinscheibe und Markknochen
Für das Fondue:
- 800 g gemischtes Fleisch (Lamm, Rinder-, Schweine- und Hähnchenfilet)
- 500 g gemischtes Gemüse (Blumenkohl, Broccoli, Kartoffeln, Möhren, Lauch, Paprika)
- 200 g frische Champignons und Austernpilze
- 200 g Fischfilet
- 100 g frische, ausgelöste Krabben
Soßen:
- verschiedene Soßen, Dips, Chutneys oder gewürzte Butter