Mein Lieblings-Sommerfondue

So macht Fondue Freude
Sich von der Sonne beflügeln lassen, die Aktivitäten nach der langen Winterzeit wieder nach draußen verlagern, die schönste Zeit des Jahres genießen. Auf der Terrasse oder im Garten ein feines Käsefondue essen. Zu zweit, mit Freunden, der Familie, Nachbarn – ein traditionelles Käsefondue sorgt nicht nur für gute Stimmung, sondern ist auch beliebt bei Gross und Klein.
Probieren Sie‘s aus: Frühkartoffeln anstelle von Brot auf die Fonduegabel stecken und in die Käsemasse tunken – Sie werden staunen, wie das schmeckt. Auch Ananas- und Birnenstücke sind erfrischend und passen hervorragend dazu. Ein Gläschen Kirsch ins Fondue kippen und rühren verleiht dem Käsefondue das gewisse „Etwas“. Oder versetzen Sie sich bereits jetzt in Urlaubsstimmung und holen Sie sich den würzigen Süden mit einem speziellen Tomatenfondue nach Hause. Das Rezept finden Sie anschließend.
Fondue – eine schmackhafte Alternative zum Grillen
Wer kennt das nicht: sobald ein sonniges Wochenende zum geselligen Zusammensein im Garten oder im Park einlädt, wird sofort der Grill ausgepackt. Was wäre der Sommer schließlich ohne Grillen? Doch für alle, die sich etwas Abwechslung wünschen, ist ein traditionelles Käsefondue genau das Richtige. Eine pikante und herzhafte Fonduekäsemischung aus Greyerzer, Emmentaler oder Vacherin mit den richtigen Gewürzen wie Paprika, Pfeffer, Muskat oder frischen Kräutern steht Grillfleisch in nichts nach.

Gerade im Sommer passt zum Käsefondue etwas leichtes und bekömmliches: neben Obst wie z.B. frischen Südfrüchten, deren Säure sich gut im Käse neutralisiert, passt auch wunderbar frisches Gemüse, Fisch oder Meeresfrüchte. Auch ein paar Spritzer Weißwein schaden nicht. Ihrer Phantasie sind keine Grenzen gesetzt, da sich Käsefondues mit vielen Zutaten kombinieren lassen. Den Weißwein kann man auch sehr gut zum Fondue dazu trinken, alternativ eignen sich ein paar Gläschen spritziger Sekt.
So gelingt Ihr Sommerfondue
Nicht nur die Zutaten machen ein gelungenes Fondue aus, auch die Ausstattung will gut gewählt sein. Das fängt bei der Wahl eines geeigneten Fonduetopfs an, dem Caquelon. Wer es stilecht mag, der entscheidet sich für einen Keramiktopf, wie dem induktionstauglichen Kuhn Rikon Klassiker Karo Hirsch aus Tonkeramik. Legt man dagegen Wert auf eine optimale Wärmeverteilung greift man besser zu Fonduetöpfen aus Gusseisen oder Stahlemaille, wobei man bei Metalltöpfen stärker darauf achten muss, dass der Käse nicht anbrennt.
Der richtige Rechaud (Tischkocher) komplettiert die Garnitur für ein gelungenes Sommerfondue. Grundsätzlich bieten sich für Fondues im Freien strombetriebende Elektrorechauds an. Die Hitze lässt sich leicht nach Bedarf regulieren und es wird kein Brennmaterial benötigt, dass austreten und einen Brand entfachen könnte. Sofern einen das Stromkabel nicht stört und eine freie Steckdose in der Nähe des Tisches vorhanden ist, sind Elektrorechauds also die erste Wahl.
Genau wie bei den Fonduetöpfen gibt es auch bei den Rechauds die stilechte Variante. Spiritus- und Gasbrenner benötigen keinen Stromanschluss und stehen in Sachen Heizkraft den Elektrorechauds in nichts nach. Wer jedoch Wert auf Sicherheit legt und nicht auf Stromanschlüsse zurückgreifen kann, der ist mit Pastenbrennern gut bedient. Die Sicherheitsbrennpaste, die aus dem Outdoor- und dem Militärbereich stammt und auch für Notkocher verwendet wird, kann nicht auslaufen und damit zum Brandrisiko werden. Damit ist sie wie geschaffen für den Betrieb von Fondue-Garnituren im Freien, allerdings wird die Sicherheitspaste nicht so heiß wie Gas, Spiritus oder Elektrorechauds. Schätzen Sie ein gemütliches Ambiente und bringen viel Zeit mit, dann sind Dochtbrenner eine hervorragende Alternative.
Fondues bieten etwas für jeden Geschmack und sind nicht nur im Winter ein Genuss für jedermann. Genießen Sie den Sommer!

ein Beitrag von Klaus Zweiacker
TOMATENFONDUE – der würzige Süden
Rezept für 4 Personen
- 3 Knoblauchzehen, fein geschnitten, Caquelon damit ausreiben
- 1 EL Olivenöl beifügen und erhitzen
- 1 Zwiebel klein gehackt, beifügen und dünsten
- 3 EL Tomatenpüree, kurz andünsten
- 4 dl Weißwein trocken, ablöschen und gut verrühren
- Oregano, Majoran, Thymian, Rosmarin beifügen
- 350 g Greyerzerkäse
- 350 g Freiburger Vacherin
- 100 g Taleggio, reiben und Wein beifügen, auf kleine Flamme unter stetigem Rühren kochen
- 1 Gläschen Kirsch
- 4 TL Maisstärke, hinzufügen und alles aufkochen lassen
- Muskat und Pfeffer nach Belieben
Tipp: Oliven-Ciabatta in mundgerechte Stücke schneiden, auf die Fonduegabel stecken und ins Tomatenfondue tunken.
Buon appetito!
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